Adventliches Singen sorgt für ein volles Kirchenschiff

Adventl Musizieren 

Die Dreifaltigkeitskirche war gut besucht, als die Gemeinschaftsschule zur Adventsfeier einlud. (Foto: Barbara Waldvogel)

Das adventliche Singen und Musizieren der Gemeinschaftsschule am Adenauerplatz hat am frühen Mittwochabend wieder für ein gut gefülltes Kirchenschiff gesorgt. In der Dreifaltigkeitskirche mussten einige Eltern und Geschwisterkinder sogar mit Stehplätzen vorlieb nehmen, als die Schülerinnen und Schüler die mit viel Eifer und Fleiß einstudierten musikalischen Beiträge zum Besten gaben.

Insgesamt 230 Jungen und Mädchen waren an dem Projekt unter der musikalischen Gesamtleitung von Konrektorin Cordula Homanner beteiligt. Schon den ganzen Vormittag hatte man geprobt, und so waren sowohl der Schulchor, als auch die einzelnen Klassen von zwei bis sechs gut vorbereitet, um mit ihren ganz unterschiedlichen Weisen auf die bevorstehende Weihnacht einzustimmen. Dass es sich dabei um ein weltumspannendes Fest handelt, machte auch die Auswahl der Lieder deutlich: Englische, spanische, französische und deutsche Weisen erklangen, die mal von nordischen Wichteln, mal vom kleinen Esel in Bethlehem, mal von Sternen und Schneeflocken und natürlich vor allem vom göttlichen Kind erzählten. Die muslimischen Kinder erzählten davon, dass sie zwar nicht Weihnachten feiern, aber das Zuckerfest eine ähnlich große Freude verbreite.

Mit Chorgesang, Instrumentenklang und Tanz zeigten die Kinder zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern ein breites Spektrum des musischen Schaffens an der Schule. Für Rektor Jan-Henning Gesierich-Kowalski bietet diese Veranstaltung zum Ende des Jahres nicht nur eine stimmungsvolle Vorbereitung auf das Christfest, sondern auch eine Chance, traditionelles Kulturgut weiterzugeben. Er unterstrich auch, dass dieses jahrgangsübergreifende jährliche Projekt der Gemeinschaft an der Schule sehr dienlich sei. Besonders schätze er auch die Atmosphäre in der Dreifaltigkeitskirche. So sei er sehr froh, dass die evangelische Kirchengemeinde jedes Jahr ihr Gotteshaus für die Schulveranstaltung zur Verfügung stelle. Er dankte Mesnerin Susanne Jess für ihre Hilfe und für die Anwesenheit während der Proben und bei der Aufführung. Am Ende wurde wieder um Spenden gebeten. Dass diese sinnvoll genutzt werden, bewiesen die stabilen vielfach einsetzbaren Bänkchen auf der Bühne. Sie waren aus den gesammelten Geldern der Vorjahre angeschafft worden und dienten beim Auftritt als gute Podeste für die kleinen Sängerinnen und Sänger.

(Quelle: https://www.schwaebische.de)