wurmbefallenen Apfel zu finden. Anschließend erklärte Hirth den Schülern ganz genau, was es den mit den Würmern im Obst auf sich hat. „Igittigitt gibt es nicht, den die gehören genauso zur Natur wie alle anderen Lebewesen“, mahnte der Naturliebhaber. „Wir möchten den Kindern mit dieser Aktion einfach ein positives und grundlegendes ökologisches Verständnis vermitteln, welches leider in der heutigen medialen Zeit oftmals verloren geht“, erklärte Carus.

Um den Kindern die Natur und deren Abläufe näher zubringen demonstrierte Hirth an einem aufgeschnittenen Apfel die Nahrungskette der Natur. „Maden zerrstören zwar den Apfel, sind aber Nahrung für die Vögel. Diese finden die Würmchen selbst im Winter unter der Rinde der Bäume. Ausgeschlüpfte Insekten, wie der Nachtfalter bilden im Frühjahr wieder Nahrung für die Fledermäuse, die uns wiederum vor einseitigen Insekten, wie Stechmücken schützen. Deshalb ist kein Tier umsonst auf der Welt“,sagte der Experte, der sich sichtlich über das große Interesse der Schüler freute: „Das erlernende Entdecken ist wichtiger wie ein vorgegebenes Arbeitsblatt“, so Hirth. Zudem durften die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes auf Insektenjagd gehen, um anschließend ihre Beute genau zu inspizieren. So zeigte sich der eine oder andere Schüler ziemlich überrascht, dass Insekten drei Paar Beine besitzen und Spinnen sogar vier. Selbstverständlich wurden die kleinen Lebewesen anschließend wieder ins Freie entlassen.

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Quelle: https://www.wir-in-leutkirch.de/streuobstwiese-dient-als-lernfeld-fuer-naturkreislaeufe/